M - Männerrollen

Der Antwort zu der Frage, wie es wohl ist, ein Mann zu sein, konnte ich schon zweimal etwas näher kommen. Einmal habe ich in einer Produktion den Tognino in "Die Verliebten" gespielt. Mit Lederhose, dicken Stiefeln und dickem Bauch - der durch meine "männliche" Körperhaltung entstand, bekam ich eine Ahnung davon, wie (manche) Männer sich bewegen, wie sie sprechen und wie sie sich verhalten. Eine interessante Erfahrung. Ein anderes Mal habe ich Richard aus "Der Junge im Bus" gespielt - ein ganz anderer Typ Mann als zuvor Tognino, aber auch sehr interessant. Meine Erkenntnis aus diesen Erfahrungen ist: Egal, ob ich als Frau einen Mann oder eine Frau spiele, die Herangehensweise ist kaum anders als bei jeder x-beliebigen Rolle. Denn es bin ja nie ich auf der Bühne, sondern immer jemand anders. So muss ich also auch lernen, mich in eine Frau hineinzuversetzen, die so anders ist als ich es bin.

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